RYYC Rheydter Yachtclub e.V. Willkommen bei Freunden des Wassersports
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Aus dem Logbuch der “SY Knorke“ von 1984

 

Wem die Natur, kristallklares Wasser, reine Luft und Mitsommernachtsträume noch etwas sagen kann, sollte   nach Schweden reisen, hatte ich irgendwo gelesen.

Wir,  Hans-Günter S. mit Ehefrau Ursula und Sohn Udo, wollen  nun  Schweden mit einem Segelboot  kennen lernen.

In Ellös, einen kleinen verträumten Ort an der schwedischen Westküste übernehmen wir  unser neues Segelboot.

Am 05.07. Nach der Übergabe des Schiffes, das  segelklar im Wasser lag und mit 230 Liter Diesel und 300 Liter Frischwasser getankt war, verlassen wir die Werft.

Unsere ersten Bordgäste sind Heinz I. mit Frau Anni und Bruder Ludwig.

Wir fahren unter Maschine mit weiteren 4 Hallberg Rassy Schiffen nach Göteborg zum Zollhafen. Die Schiffe müssen dort ausklariert werden. Das Ein und Ausklarieren ist unbedingt zu empfehlen, denn wer möchte schon seinen Urlaub durch unangenehme Erlebnisse  mit den Behörden trüben.   

Das Wetter ist sehr mild das liegt wohl an den vielen Sonnenstunden des Sommerhalbjahres, als auch am Golfstrom, der die Küste mit Wärme versorgt.

Es geht vorbei an kleinen idyllischen Fischerdörfern mit auffallend bunten Holzhäusern. Die  Küste eine felsige Inselwelt mit rundgewaschenen Klippen. Kalvsund und Marstrand zeigen sich im herrlichen Abendrot. Gegen 24 Uhr erreichen wir den Zollhafen von Göteborg.

06.07. Am nächsten Morgen lacht die Sonne. Wir haben Ausklariert und die Genehmigung noch 14 Tage im Land zu bleiben. Nach einer kleinen Reparatur an der Selbststeueranlage können wir endlich um 15 Uhr auslaufen.

Wieder  ziehen diese vielen kleinen Steininselchen an uns vorbei.  Gute schwedische Seekarten sind hier dringend zu empfehlen. Vorbei an der Karlsten- Festung bei Marstrand, sie galt einstmals als die unbezwingbarste in ganz Europa. Dann ändert sich die Landschaft. Wälder, Wiesen und eine Küste die schroff zum Meer abfällt. Gegen 20h laufen wir in den kleinen Hafen von Stora Dyrön ein und machen trotz später Stunde noch einen ausgiebigen Landgang. Bei herrlichem Sonnenuntergang vergessen wir das es schon wieder 24h sind. Ja hier macht die Sonne Überstunden. Das Tageslicht verlässt uns nur für wenige Stunden.

 

07.07. Oh wie schön, am Morgen verkaufen Kinder im Hafen frisches Brot. Unseren vorbestellten Fisch bringen sie leider nicht. Nach eingehendem Studium der Seekarten verlassen wir um 11h den Hafen und segeln zum Hake- Fjord. Vorbei an Kiefernwäldern und vielen großen und  kleinen Inseln, die teilweise durch Brücken verbunden sind. Dann ausgedehnte Seenplatten und herrliche kleine Buchten mit Badestränden und guten Ankermöglichkeiten. Ein Paradies für Segler. Um 17h machen wir in Nötesund .bei Uddevalla, fest. Ein schöner Segeltag in den schwedischen Schären.

08.07. Am Morgen ist es stark diesig. Nach einem guten Frühstück laufen wir aus. Wald  und Wiesen prägen auch diese Landschaft. Das Fahrwasser ist gut gekennzeichnet. Kleine Türmchen, schwarz- weiß gestreift, senkrecht wagerecht oder kariert, zeigen uns den Weg. Mittags machen wir Rast bei der Najad -Werft in Henan.

Um 14h legen wir ab. Die Küste nähert sich, die Wälder verschwinden langsam und die felsige Inselwelt begrüßt uns wieder. Gegen 16h sind wir wieder  in der Werft von Hallberg Rassy

Unser Sohn Udo und Ludwig I. gehen  von Bord. Sie  müssen den mitgebrachten Kleinbus, der für unser Gepäck diente, nach   Mönchengladbach bringen.

 

09.07. Bei Sonnenschein und sehr guten Sicht verlassen wir nun endgültig die Werft. Wir können unsere große Fock setzen und zum Teil sogar den Spinnaker. Vorbei an Lysekil und Felsen so die glattpoliert sind, dass diese wie Elefantenrücken aus dem Wasser ragen. Die felsige Inselwelt  zeigt ihre ganze Schönheit. In Malmön-Kalven, einen winzigen Naturhafen legen wir um 18h an. Wir genießen bei unserer Landung die schöne Landschaft und erklimmen zu später Stunde noch die Felsen. Wir  gelangen unverhofft an mehrere kleine Süßwasserseen, mit Seerosen. Ja, diese Steinwelt, ein eindrucksvoller Naturgarten. Und wieder dieser herrliche Sonnenuntergang.

 


10.07. Der Reitz dieses schönen Ortes verleitet uns länger zu bleiben. Aber es geht weiter denn der Wetterbericht ist für uns günstig.

Wir können den Sprung nach Skagen wagen.

Schweden und Mitsommernachtstraum Ade. Um 9h laufen wir aus und setzen die Segel. Alles funktioniert gut. Der AP Navigator beweist sich als große Hilfe. Stündlich überprüfen wir unseren Standort.

Um 12h wird es trüb und der Wind lässt nach. Die See  ist unruhig bewegt. Wir bergen unsere Segel und weiter geht es unter Motor, langsam aber sicher nach Skagen.

10 sm vor Skagen telefonieren wir mit meinen  Eltern über Skagen Radio. Wir lassen Skagen, Dänemarks nördlichsten Ostseehafen an Steuerbord liegen und laufen nach Albäk. Albäk ist von einem herrlichen Sandstrand umgeben, der Ort selbst ist 500 Meter entfernt.

 

11.07. Um 11h30 laufen wir aus und machen gute Fahrt unter Segel. Mittags legen wir in Hirseholme an und besichtigen  den Leuchtturm. Vom Leuchtturm hat man einen einzigartigen Blick über die weite See. Der  kleine Inselhafen sieht von oben wie Spielzeug  aus. Hirseholm ist Naturschutzgebiet. Weiter  geht es nach Läsö. Um 18h45 zieht ein Großsegler aus Norwegen an uns vorbei, Günter dippt unsere Nationale, der Gruß  wird erwidert. Spät  kommen wir in Läsö–Vesterö an. Die Suche nach einem geeigneten Liegeplatz ist nicht einfach. Wir gehen längsseits am Rettungskreuzer,  als zweites Schiff.

 

12.07. Heute ist Starkwind. Wir bleiben im geschützten Hafen liegen und genießen den willkommenen Ruhetag. Mit dem Bus fahren wir nach Ostergy-Hafen und besichtigen die vielen mit Reet oder meterdicken Seetang bedeckter Bauernhäuser. Lösö ist 25 km lang und fast 10 km breit

 

13.07. Mit frischem Proviant verlassen wir um 11h. Läsö.

Sonne, Sonne aber kein Wind. Unser Motor bringt uns nach Anholt. Auch dieser Hafen  ist übervoll. Wir gehen auf Heckanker.

 

14.07. Am nächsten Tag erkunden wir ausgiebig die kleine Insel Anholt.

Schöne Sandstrände, Kiefernwälder und  saftige Wiesen mit einem Reichtum an wilden Blumen prägen das Bild der Insel.

Ein schmackhaftes Fisch-Abendessen rundet den Hafentag zur  vollen  Zufriedenheit ab.

15.07. Strahlender Sonnenschein weckt uns. Wir machen uns langsam fertig und weiter geht es nach Gilleleje. Wir versuchen zu segeln, aber kommen nicht voran. Der Motor muss wieder zur Hilfe genommen werden. Um 19h30 haben wir die 40sm geschafft. Mit einem fürstlichen Abendessen im Hafenrestaurante beenden wir den Tag.

 

16.07 Um 10h30 wir werfen die Leinen los. Der Wind hat aufgefrischt, wir können segeln. Schnell erreichen wir Helsingör-Nordhavn. Helsingör verfügt über einen modernen Hafen, ganz in der Nähe vom Schloß Kronborg. Diese besondere Sehenswürdigkeit haben wir uns nicht entgehen lassen.

 

17.07. Der nächste Tag bedeutet Abschied nehmen von unseren Bordkameraden, Heinz  und Anni I. Unser Log zeigt 326 Seemeilen an.

 

18.07. Heute soll unser Motor die Erste Inspektion bekommen. Wir warten leider vergebens auf den Monteur. Wir legen ab und fahren nach Schweden, in der Hoffnung eine gute Werkstatt zu finden. Rää Varv  Havn  11h35 angelegt.

 

19.07. Bei einer ausgezeichneten Werkstatt in Rää, bekommt unser Motor die Erste Inspektion. Und weiter kann unsere Fahrt gehen. Mit einer leichten Brise erreichen wir die schwedische Insel Venn. Wir legen im Hafen  Kyrkbackens - Hamn an. Eine freundliche Hafenmeisterin mit rheinischem Akzent ist uns sehr behilflich. Um die schöne Landschaft genießen zu können, machen wir noch einen ausgiebigen Landgang.

 

20.07. Das Wetter meint es wieder gut mit uns, Sonne und reichlich Wind. Wir legen um 11h ab und sagen Schweden Ade. Die kleine Insel bleibt achteraus, denn unser Kurs führt uns nach Kopenhagen. Im Yachthafen Langelilie, neben der kleinen Meerjungfrau, finden wir einen freien Liegeplatz. Der Fährbetrieb macht Lärm und  Schwall kommt in den kleinen Hafen.

Aber an Kopenhagen darf man nicht vorbei segeln, eine Großstadt mit Touristenrummel und vielen schönen Sehenswürdigkeiten.

21.07. Wir bleiben noch einen Tag hier.

 

22 .07. Unser nächster Hafen soll Rödvige sein, wir laufen gegen 12h aus. Wiedereinmal präsentiert sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Es ist nicht sehr warm, aber Sonne und Wind. Vorbei an der Steilküste von Stevns - Klingt und vielen Stellnetzen gelangen wir gegen 17h in den überfüllten Hafen von Stevns Rödvige Lystbädehavn ein. Es ist ein gemütlicher kleiner Fischerhafen.

 

23.07. Am nächsten Morgen legten wir nach dem Wetterbericht ab. Bei mäßiger Brise und Sonnenschein geht es in südliche Richtung. Unter Spinnaker passieren wir das beeindruckende Panorama von Möns-Klingt. Leuchtende Kreideklippen, ein unvergessenes Naturereignis. Dann lässt die Steilküste nach und wir segeln wieder an lange Reihen von Stellnetzen vorbei. Eine kleine Fahrrinne führt uns in den übervollen Hafen von Klintholm.

 

24.07. Um 11h laufen wir aus Klintholm aus und passieren gegen 13h die Einfahrt vom Grönsund. Die Landschaft präsentiert sich im Gegensatz zu den vorher besuchten Zielen wesentlich lieblicher und im vollem Grün. Gegen 15h erreichen wir Stubbeköbing. Yachthafen.

 

25.07. Weiter geht es durch den Storström und Smaland-Fahrwasser, zur hübschen kleinen Insel Vejrö.

Je  kleiner und abgelegner das Inselchen, desto größer ist für uns der Anreiz dorthin zu segeln. Was kann ein Segelerherz mehr erfreuen. Der Tourismus liegt weit weg. Wir möchten hier bleiben aber man erwartet uns in Kiel, die Zeit wird knapp.

26.07. Der Morgen ist diesig. Wir legen um 10h ab und müssen unseren Motor zur Hilfe nehmen. Gegen Mittag frischt der Wind auf 7 Windstärken auf. Die See wird grob. Wir setzen Segel und erreichen um 17h Bagenkop auf Langeland.

 

27.07. Die ganze Nacht über, hat der Wind nicht nachgelassen. Wir hören  den Wetterbericht, er sagt uns nichts Gutes. Für uns Starkwindwarnung. Wir reffen unser Großsegel und schlagen die kleine Fock an. Um 11h laufen wir aus. In den Böen erreicht der Wind Sturmstärke, aber unser Schiff marschiert gut durch diese Wellen. Wir haben keine Minute das Gefühl der Unsicherheit. Gegen 14h passieren wir Kiel Leuchtturm. Der Wind lässt nach, um 15h sind wir im Gasthafen  von Kiel Strande. Im Hafen werden wir von unseren neuen Bordgästen Eleonore und Otto L. freudig erwartet. Nach einem langen Klönschnack fallen wir in die Kojen.

 

Unser Log zeigt 518,5 Seemeilen an.

 

 

28.07. Heute ist Ruhetag, denn der Skipper Günter hat Geburtstag. Den  Abend verbringen wir mit lieben alten Freunden aus Kiel. Danke euch allen, für diesen schönen Tag.

 

29.07. Unser nächster Hafen soll Cuxhaven sein und es empfiehlt sich früh auszulaufen. Vorbei am  Olympia-Zentrum Kiel laufen wir zur Schleuse Kiel- Holtenau. Gegen 9h sind wir auf der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße, dem Nord-Ostsee-Kanal. Vor uns liegen nun 99km Kanalfahrt. Viele große Schiffe, von deren Masten die Flaggen aller Nationen wehen, begegnen uns. Sogar ein französisches U-Boot ist unterwegs.

Um 18h verlassen wir die Schleuse Brunsbüttel und sind  unter Nutzung der Tide, schon nach 2 Stunden in Cuxhaven. Ein neues Crew - Mitglied, Manfred M. kommt spät am Abend dazu.

 

30.07. Wir verlassen nun die Elbmündung und segeln nach Helgoland. Die See ist ruppig, wir müssen reffen. Meine Schwester Eleonore hat bei dem auffrischenden Wind ihre Probleme mit der Seekrankheit und opfert das Frühstück.

 

Gegen Mittag wird es ruhiger. Dafür ist es aber leider sehr diesig geworden. Um nicht an Helgoland vorbei zu segeln, überprüfen wir alle ½ Stunde unseren Standort. Um 12h liegt die Felseninsel  aus rotem Buntsandstein und die kleine weiße Düne unmittelbar vor uns. und um 13h machen wir an einer geschützten Hafenmole fest.

 

 

31.07. Spät am Abend wollen wir auslaufen. Der Hafenmeister meinte Jungs  bleibt lieber hier, der Wetterbericht hat Gewitter mit Böen von 9 Windstärken angesagt. Wir  wollen nichts riskieren und bleiben sicher und geborgen im Hafen von Helgoland liegen.

 

01.08. Gut gefrühstückt und alles fest gezurrt verlassen wir Helgoland um 10h. Schnell ist Helgoland im Dunst verschwunden und unser elektrischer sechster Mann übernimmt problemlos die Ruderführung.

Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit  ist mit 6 Knoten berechnet, um  das Watt vor Terschelling bei auflaufendem Wasser zu erreichen.

Jede Stunde überprüfen wir unseren Standort. Vor Sonnenuntergang  erreichen wir das Feuerschiff Borkum Riff.

 

02.08. Um Mitternacht lässt der Wind nach, wir stellen unseren Motor an. Wir wollen unsere 6 Knoten  Geschwindigkeit erhalten. Die Bugwelle spült Phosphorvisierend das Wasser, wie Tausende von Glühwürmern auseinander. Eine schöne klare Nacht wie man es selten erlebt.

Beim Anlaufen der Küste von Terschelling haben wir  kurz  Grundberührung. Die Einfahrt ist versandet. Wir haben aber auflaufendes Wasser, unsere Berechnungen stimmen. Morgens um 9h legen wir im Hafen von Vlieland an.

 

03.08. Nach abhören des Wetterberichts entschließen wir uns, über das Ijsselmeer zu gehen.  Um 9h heißt es Leinen los. Die Hafeneinfahrt ist leider durch querliegende Schiffe blockiert. Nach einer Stunde können wir endlich auslaufen. Mit einer leichten Briese erreichen wir die Schleuse  Kornwerdersand.

Hinter dem Deich erstreckt sich vor uns eine große Wasserfläche, das Ijsselmeer. Ein schönes Segelrevier. Wir  kommen in Zeitdruck und laufen 7 Knoten unter Motor. Die Brücke vor der Orangesluise in Amsterdam öffnet nur bis 22h.  Unsere  nächste Schleuse ist erst mal in Enkhuisen. Gegen 18h haben wir sie passiert. Dann taucht der weiße Leuchtturm von Marken auf, eine gut sichtbare Landmarke. Noch rechtzeitig  erreichen wir die Brücke in Amsterdam auch die Oranjeschleuse öffnet direkt für uns. Um 22h30 liegen wir im Binnenhafen von Amsterdam und fallen müde in die Kojen.

 

04.08. Nach 31/2 Stunden Schlaf, werden wir durch leise Geräusche, vorbeifahrender Schiffe, geweckt. Wir springen aus unseren Kojen, denn die nächtliche Fahrt durch Amsterdam kann beginnen.

Die Eisenbahnkrücke, die nur bei Nacht geöffnet wird, lässt uns durch. Gespensterhaft gleiten die vielen Schiffe durch die Kanäle. Vorbei  an großen und kleinen Hausbooten. Gegen 4h20 können wir uns wieder schlafen legen. Die jetzt vor uns liegende Brücke öffnet erst um 7h. Pünktlich um 7h  wurde sie geöffnet. Unsere Fahrt geht am Flughafen Schiphol, der 4 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, vorbei. An den Schilfufern sieht man Fischreiher und andere seltene Wasservögel. Hier  würde sich ein längerer Aufenthalt lohnen, aber unsere Fahrt geht weiter nach Boskoop und Gouda. Die Kanäle sind teilweise mit alten Bäumen gesäumt. Sehenswert ist auch, wie tief die Viehweiden und die Bauernhäuser gegenüber dem Flussbett liegen.

Viele bewegliche Brücken und Schleusen haben schon für uns geöffnet. In Dordrecht ist wieder eine  Eisenbahn und Straßenbrücke vor uns. Wir müssen auf die Öffnung eine 1/2 Stunde warten

Dann erreichen wir das Hollands Diep und um 20h haben wir die Volkeraksluse erreicht.

Gegen 20h treffen wir die SY Caramba, unser Schwester-Schiff von Heinz und Anni. 

Es wird dunkel die Bordgäste  werden unruhig, die vielen Lichter und die Müdigkeit macht ihnen zu schaffen. Wir laufen in Bruinisse Vluchthaven ein.

 

05.08. Es ist 8h wir legen ab. Nach 11/2 Stunden kommt die Zeelandbrücke in Sicht, wir sind auf der Oosterschelde. Zurzeit wird hier ein riesiger Springflutdeich gebaut, der bei lebensbedrohendem Hochwasser geschlossen werden kann. Wir fahren zur Sandkreek-Schleuse und weiter nach Veere.

Das Veerse Meer  ist 22 km.lang und an einigen Stellen 1500 Meter  breit. Nach  dem Deichbau im Jahre 1961 gehörten hier Ebben und Flut der Vergangenheit  an.

Viele kleine Inselchen mit Bootsstegen laden zum verweilen ein.

 

Gegen 14h  legen wir im Stadthafen Hafen von Veere an. Das Rathaus, die Häuser am Marktplatz, die große Kirche und die Wehranlage am Hafen, erinnern an eine ruhmreiche Vergangenheit. Hier in Veere, soll nun unser Schiff die Knorke ihren „zweiten“ Heimathafen bekommen. 

 In 32 Tagen, von Ellös in Schweden bis Veere in den  Niederlanden, haben wir 920 sm zurückgelegt.

 

Mitsommernacht, reine Luft und kristallklares Wasser, der nächste Segeltörn nach Schweden ist schon in Planung.


Text und alle Bilder © Ursula Schröers


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